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Cloud Computing

Seit etwa zehn Jahren mehren sich IT-Dienstleistungen, bei denen die Kunden flexibel nach tatsächlicher Nutzung abrechnen können, vergleichbar mit dem Bezug von Strom und Wasser. Dabei liegen die zu bearbeitenden Daten irgendwo bei einem Drittanbieter im Rechenzentrum - und der Nutzer greift via Web-Seite auf sie zu. Damals hieß dieses Geschäftsmodell noch Application Service Providing (ASP), heute heißt es Software as a Service (SaaS) - oder schlicht Cloud Computing, abgeleitet von dem Wolkensymbol, das Programmierer zur Darstellung des Internets in Projektskizzen verwenden.

Die bekanntesten Vertreter dieser Technik sind vermutlich Google und Salesforce. Google bietet vor allem Dienste wie E-Mail-Verwaltung, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation an. Salesforce hat sich dagegen auf Unternehmenssoftware spezialisiert und konkurriert mit SAP.

Der Begriff Cloud umfasst alle Arbeiten, bei denen ein Unternehmen wie Google anderen anbietet, seinen zentral organisierten Rechnerverbund zu benutzen. Der Service kann ein Computerprogramm sein wie die Textverarbeitung von Google, das Speichern von Daten wie bei Amazons Dienst S3 oder die Simulation von Computern inklusive Betriebssystem (Virtualisierung) wie bei Amazons Dienst EC2.

Vorteile

Cloud Computing hilft Unternehmen

  • sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren (65 Prozent weltweit, 60 Prozent in Österreich).
  • schneller auf Markt- und Geschäftsveränderungen zu reagieren (62 Prozent weltweit, 55 Prozent in Österreich).
  • auf die neuesten Techniken zuzugreifen (51 Prozent weltweit, 55 Prozent in Österreich).
  • die Flexibilität zu steigern (70 Prozent weltweit, 65 Prozent in Österreich).
  • die laufenden Betriebskosten auf ein Minimum zu reduzieren (40 Prozent weltweit, 35 Prozent in Österreich)
cloud_computing.1308644180.txt.gz · Zuletzt geändert: 2011/06/21 10:16 von thomas.lechner