Dass quelloffene Programme so viel Platz auf Computerwissen.de einnehmen, hat viele gute Gründe. Hier sind 15 davon:
Open Source ist kostenlos.
Open-Source-Programme spionieren Sie nicht aus. Viele andere Programme beobachten Ihr Verhalten am PC und melden es an Firmen. Gefällt Ihnen das Gefühl, beobachtet zu werden?
Jeder kann sich immer die neuste Version leisten. Bei proprietären Programmen sind meist verschiedene Versionen im Umlauf, weil die Updates Geld kosten. Das führt dann zwangsläufig zu Problemen beim Datei-Austausch: „Das kann ich nicht öffnen, ich hab noch Word 1792.“ Solche Probleme gibt es mit Open Source nicht.
Open-Source-Programme sind zukunftssicher: Sie verschwinden nicht vom Markt, nur weil irgendeine Firma pleite ist oder aufgekauft wurde.
Auch die Formate sind zukunftssicher: Da die komplette Programmierung offen liegt, werden auch Ihre Enkel Ihre Dateien in ferner Zukunft noch lesen können.
Open Source ist legal. Hand aufs Herz: Benutzen Sie nicht doch die eine oder andere Raubkopie? Erleichtern Sie Ihr Gewissen, steigen Sie um auf Open Source.
Open Source ist offen: Wenn Ihnen etwas an einem Programm nicht gefällt, dann ändern Sie es einfach! - OK, wenn man selbst nicht programmieren kann, ist das nicht ganz einfach. Aber niemand kann Sie daran hindern, einen Programmierer anzuheuern, der das für Sie regelt.
Open Source-Programme sind schnell verfügbar. Wenn Sie für eine neue Aufgabe ein Programm suchen, dann suchen Sie gezielt nach Open Source dafür - und schon können Sie die Software herunterladen und sofort loslegen!
Open Source wird ständig weiterentwickelt. Und Sie können meist auch leicht sehen, wie aktiv ein Programm entwickelt wird, indem Sie auf der Projektseite nachschauen, wie oft neue Versionen erscheinen. Meist können Sie sich sogar direkt daran beteiligen, indem Sie auf einem Bugtracker Fehlermeldungen oder Verbesserungsvorschläge einreichen.
Open Source ist frei von Viren oder Schadprogrammen. Da die gesamte Entwicklung im hellen Licht der Öffentlichkeit stattfindet, ist es praktisch unmöglich, den Anwendern Schadcode unterzujubeln.
Hinter Open Source steckt keine Profitgier. Die Entwickler tun es um der Sache willen, es steckt keine Geldmacherei dahinter. Natürlich müssen auch Open-Source-Programmierer Geld verdienen. Sie tun das oft, indem sie zusätzlichen Service rund um ihre Programme anbieten. Sie können die Programme jedoch auch ohne diesen Service nutzen.
Open Source ist eine gute Sache: Indem Sie Open Source unterstützen, helfen Sie auch vielen gemeinnützigen Organisationen und armen Menschen auf der ganzen Welt, die auf kostenlose Software angewiesen sind.
Open Source ist unabhängig: Hier gibt es keine Monopole und wird es nie welche geben. Statt einer einzelnen Firma steht hinter einem quelloffenen Programm immer eine Community, eine Gemeinschaft, an der Sie sich beteiligen können.
Open Source ist frei: Sie können mit der Software machen was Sie wollen. Niemand kann Ihnen verbieten, ein Programm für irgendeinen Zweck einzusetzen, sowohl privat wie auch gewerblich.
Open Source ist zeitlich unbeschränkt: Viele Downloads aus dem Internet funktionieren nur eine begrenzte Zeit lang. Danach müssen Sie zahlen, oder die Software stellt die Arbeit ein.