Ein Netzwerk besteht in seiner einfachsten Form aus zwei Computern. Sie sind über ein Kabel(Netzwerkkabel, Seriell, Parallel, Direktverbindung) miteinander verbunden und sind somit in der Lage ihre Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Wie Daten, Speicher, Drucker, Faxgeräte, Scanner, Programme und Modems. Ein netzwerkfähiges Betriebssystem stellt den Benutzern auf der Anwendungsebene die Ressourcen zu Verfügung.
In einem Peer-to-Peer-Netzwerk ist jeder angeschlossene Computer zu den anderen gleichberechtigt und gleichzeitig ein Server und ein Client. Jeder Computer stellt den anderen Computern seine Ressourcen zu Verfügung. Einen Netzwerkverwalter gibt es nicht, deshalb muss jeder Netzwerkteilnehmer selber bestimmen, welche Ressourcen er freigeben will. Auf einen zentralen Server, dessen Kosten und die aufwendige Administration, wird verzichtet.
Diese Architektur ist die Basis für viele Internet-Protokolle, wie HTTP für das World Wide Web oder SMTP/POP3 für E-Mail. Der Client stellt eine Anfrage. Der Server wertet die Anfrage aus und liefert eine Antwort oder die Daten zurück. In einem serverbasierten Netzwerk werden die Daten auf einem zentralen Computer gespeichert und verwaltet. Man spricht von einem dedizierten Server, auf dem keine Anwendungsprogramme ausgeführt werden, sondern nur eine Server-Software und Dienste laufen.
In den Anfangszeiten der Computer waren diese sehr teuer und auch sehr groß. Es war nicht möglich jedem Mitarbeiter einen Computer auf bzw. unter den Tisch zu stellen. Stattdessen beschränkte man sich auf einen sehr teuren aber leistungsfähigen Großrechner, den sogenannten Mainframe. Dort waren meist speziell entwickelte Applikationen installiert. Über mehrere serielle Leitungen waren an den Mainframe mehrere Terminals, bestehend aus Bildschirm und Tastatur angeschlossen. Mit diesen Terminals wurden die Mainframes bedient. Das Terminal dient als Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle zwischen Benutzer und dem Mainframe. Bei dieser Architektur bilden Terminal und Mainframe eine Einheit. Benutzereingaben werden vom Mainframe verarbeitet und vom Terminal dargestellt. Moderne Formen des Terminals sind mit Arbeitsspeicher, Prozessor und Schnittstellen ausgestattet. Hier laufen ein großteil der Anwendungen im Terminal. Diese müssen mangels lokalem Massenspeicher vom Mainframe in den Arbeitsspeicher geladen werden. Statt dem klassischen Mainframe dient ein Terminalserver für die Auslieferung der Programme.